Viel Zeit in der Natur ist gesund für Leib und Seele. Man löst sich von der Hektik des Alltags, schenkt der Umwelt mehr Beachtung und entspannt in der frischen Luft. Wenn man am Berg unterwegs ist, sollte allerdings der Umgang mit der Natur immer an höchster Stelle stehen.
Während es vor 20 Jahren als normal galt, Apfelstängel oder die Bananenschale in die Büsche zu werfen oder liegen zu lassen, wissen wir heute, dass auch dies eine hohe Belastung darstellt. Hättet ihr‘s gewusst? Einen Überblick wie schädlich Abfall für unseren Berg ist, geben euch die Hardfacts:
Verrottungszeiten für Weggeschmissenes in der Natur: • Kaugummi: 5 Jahre
• Zigarettenstummel: 2 - 7 Jahre
• Taschentuch: 1 - 5 Jahre
• Bananenschale: 1 - 3 Jahre
• Nylonfasern: 60 Jahre
• Plastiksack: 120 Jahre
• Blechdose: 500 Jahre
• Plastikflasche: 500 - 1.000 Jahre
Heimische Obstsorten besitzen grundsätzlich eine schnellere Verrottungszeit wie etwa exotische Früchte wie Orangen oder Bananen. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich auf Schalenfrüchten oft Pestizide und Spritzmitteln befinden, welche für die Tierwelt ungenießbar und sogar giftig sind.
Die Folgen für Tier- und Umwelt gestalten sich teilweise fatal. Nicht nur, dass die Wälder verschmutzt werden, sondern dazu stellt es eine Gefahr für die Tierwelt dar. Rotwild und andere Tiere können sich beispielsweise an scharfen Glaskanten verletzten. Außerdem können sie Müll mit Essbarem verwechseln und qualvoll daran ersticken. Weiterhin kann es zur Verseuchung vom Grundwasser kommen, wenn man fahrlässig Elektrogeräte oder Batterien liegen lässt. Ein hoher Preis für eine Fahrlässigkeit.
Doch mit dem Wissen und einer einfachen Vorbereitung kann man die Gefahr von Müllspuren minimieren. Tupperware oder Glasbehälter zum Transport von Essen und Trinken vermeiden die Produktion von Müll, da man stärker gewillt, ist seine Behälter nicht einfach wegzuwerfen und diese auch zum Verstauen von den Essensresten hervorragend dienen. Wenn also beim Wintersport, Wandern etc. Müll anfällt, gehört dieser wieder eingepackt und im Tal recycelt. Auch am Patscherkofel wird ein moralischer Umgang mit der Natur und der Müllentsorgung unterstützt. Es gibt viele Mitarbeiter, die sich darum kümmern, die Pisten und Wanderwege sauber zu halten. Allerdings liegt es an uns selbst, Respekt für unsere Umwelt aufzubauen.

Aufgewachsen in Bayern, nicht unweit der Berge, hat es Linda schon immer in die Berge gezogen. Nicht verwunderlich also, dass es sie nach Innsbruck verschlagen hat. Für eine Marketing-Agentur schreibt Linda Texte, die den Leser mit ihrer Berg-Begeisterung anstecken sollen. Ihre Freizeit verbringt sie umtriebig Winters wie Sommers in den Bergen.