Stolze 87 Jahre alt und der Höchstgelegene seiner Art: Der Alpengarten am Patscherkofel ist ein altehrwürdiger Geselle, der seine schützende Hand über viele selten gewordene Alpenpflanzen hält und dennoch Besucher stets mit offenen Armen empfängt.

Mit der Patscherkofelbahn ist der Alpengarten auf 2.000 Metern Seehöhe bequem zu erreichen, der Zutritt ist sogar kostenlos. Das 1,5 Hektar große Areal bietet sich bestens zum Entspannen, Schlendern, Wandern, Staunen und Genießen an. Naturliebhaber wie Ruhesuchende finden hier ein paradiesisches Fleckchen Erde in nächster Nähe zu der Alpenmetropole Innsbruck. Während unten das Leben pulsiert, ticken hier oben die Uhren etwas langsamer. Auf dem Rundweg durch den Alpengarten lassen sich direkt an der Waldgrenze zahlreiche reizende Pflanzengemeinschaften entdecken. Schilder informieren über die Gewächse wie Zwergstrauchheide, Hochwald und Hochstaudenflur. Neben bekannten, aber raren Seltenheiten wie den heimischen Alpenpflanzen Edelweiß, Enzian und Platenigl findet man hier oben aber auch Exoten aus dem Himalaya. Die haben sich bei uns sozusagen ins Flachland begeben. 500 m² dienen außerdem rein der wissenschaftlichen Forschung. Eine moderne Forschungsstation ermöglicht es der Universität Innsbruck, ganzjährig vor Ort Analysen und Tests durchzuführen. Die Einzäunung dieser Fläche seit den 30ern hat den Bestand und die Natürlichkeit der Pflanzenwelt ermöglicht. Nicht nur für angehende Biologen eine faszinierende Reise in eine urwüchsige Welt!

Öffnungszeiten:

ab Juni - September 9:00 - 17:00 Uhr

Mehr Infos unter: https://www.uibk.ac.at/botany/alpine-garden/

#MeinPatscherkofel