Zirmberg. Hausberg. Heimat. Die sanfte Hügellandschaft des Patscherkofels ist bewaldet mit den zähen und charakterstarken Zirben. Bis hin zum Glungezer zieht sich dieser Urwald des Alpenraums. Und gibt dem ‚Zirmberg‘ seinen Namen – Zirbenberg zu deutsch.
Seit 1942 Naturschutzgebiet Zirmberg und seit 1947 Naturschutzgebiet Patscherkofel, prägt diese Vegetation Innsbrucks Hausberg bis heute. 2005 wurde im Zuge der Neuverordnung als Landschaftsschutzgebiet auch die Fläche erweitert: Und zwar im Gebiet der Gemeinden Aldrans, Ellbögen, Lans, Patsch, Rinn und Sistrans sowie Innsbruck-Land.
Dabei erstreckt sich das Landschaftsschutzgebiet über eine Fläche von 15,88 km². Das entspricht rund 2.224 Fußballfeldern. Oder knapp 1/7 der gesamten Stadtfläche Innsbrucks. Man kann sich also gut vorstellen, wie wichtig dieses Gebiet auf einer Seehöhe von 1.550 bis 2.745 Metern für ein funktionierendes Ökosystem ist. Wie viele Tier- und Pflanzenarten hier wohl Unterschlupf finden.
Erkundungstouren startet man bequem von Igls mit der Patscherkofelbahn aus sowie von Tulfes mit der Glungezerbahn. Die beiden Stationen sind außerdem durch den berühmten Zirbenweg direkt miteinander verbunden. Ein herrlicher Panoramaweg, der wenig Steigungen aufweist und fantastische Ausblicke verspricht.
2005 wurde das Landschaftsschutzgebiet Patscherkofel-Zirmberg außerdem noch um das Viggartal mit den Blauen Seen erweitert. Natur pur, eindrucksvolle Formationen und ruhige Zurückgezogenheit machen das Tal zu einem äußerst lohnenden Ziel für Naturliebhaber.
Der Zirmberg. Ein Wahrzeichen.