Sagenumwoben, flankiert von Mythen und Legenden. Der Innsbrucker Hausberg ist seit jeher viel diskutiert und ein brisantes Thema. Tony Obergantschnig erzählt nun eine neue Geschichte. Die Sage vom „Patschele und Kofele“ oder „Der Runde Berg“.

Es gibt Gedichte, es gibt Sagen, es gibt unzählige Geschichten rund um den Patscherkofel. Im Süden von Innsbruck ragt der Hausberg empor, diskutiert wird er hingegen bis über seine Himmelsgrenzen hinaus. Seit April 2018 ist der Patscherkofel um eine (moderne) Sage reicher: „Ich will mit dieser Sage aufzeigen, dass es beim Patscherkofel um weit mehr geht als um Kalkulationen und Aufstiegshilfen“, meint Tony Obergantschnig mit dem Nachsatz: „Der Berg besitzt eine tiefe Mystik und Spiritualität.“

„Patschele und Kofele“

Die 26 Kapitel rücken dabei die Liebe zwischen den Protagonisten Johannes (Patschele) und Lydia (Kofele) in den Fokus. Aber auch dunkle Gestalten prägen das Geschehen, allen voran „Zirberus“, der böse Geist der Finsternis. Der gute Naturgeist „Habichter“ und seine Freunde, wie die „Flechtenfee“ stellen sich dem mutig entgegen. Auch lokale Plätzchen und die bekannten „Sehenswürdigkeiten des Patscherkofels“ kommen auf all den Seiten nicht zu kurz. Ob das bezaubernde Viggartal (im Buch das „Steinernen Hochtal“) oder Naturschätze wie die „Blauen Seen“ – als Tränensee von Patschele und Kofele – und der „Geschriebene Stein“, ein mystischer Felsklotz, bilden wichtige Eckpfeiler der Geschichte.

Reinerlös kommt dem guten Zweck zugute Der Obmann des Vereins „Quo Vadis“ hatte sich seit gut einem Jahr diesem (seinem) ganz besonderen Projekt verschrieben und seiner Freizeitbeschäftigung damit eine literarische Note verliehen. „Mein Ziel war es eine anspruchsvolle und moderne Sage zu kreieren“, so der Autor. Seit 09. April ist das 288-seitige Buch nun offiziell im Verkauf erhältlich und dient auch als künstlerisches Spendenprojekt. Da das Werk im Verlag Edition Tirol erschienen ist, kann der Reinerlös in diverse Hilfsprojekte fließen. Konkret sind das die Initiativen „Wasser zum Leben“ und Arche Tirol, die Concordia-Sozialprojekte der Jesuiten sowie „Deo Gratias“, eine neue Hilfsinitiative, die eine Pfarre und ein Waisenheim für ehemalige Kindersoldaten in Uganda unterstützt.

Quelle: Tiroler Tageszeitung

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